Grenzen setzen: Wie geht das im fairen Hundetraining?

Immer mehr Hundebesitzer*innen greifen auf soziale Medien wie Instagram zurück, um ihre Erfahrungen im Hundetraining zu teilen. Leider gibt es dort auch einen bedenklichen Trend: Accounts, die körperliche Strafen und unangemessene Methoden verwenden, um Verhalten zu korrigieren und Grenzen zu setzen.

In diesem Blogbeitrag möchte ich betonen, dass im "positiven" Hundetraining sehr wohl Grenzen gesetzt werden. Ich erkläre, warum Grenzen für ein entspanntes Zusammenleben zwischen Mensch und Hund unerlässlich sind und wie man sie fair und respektvoll setzen kann.

Im positiven Hundetraining werden Grenzen fair und respektvoll gesetzt, ohne den Hund zu bestrafen.

Das Missverständnis über "positives" Hundetraining

Immer wieder wird behauptet, dass im "positiven" Hundetraining keine Grenzen gesetzt werden. Das ist jedoch ein Missverständnis. Grenzen sind ein wichtiger Bestandteil eines jeden Hundetrainings und dienen dazu, klare Regeln und Strukturen zu schaffen. Ohne Grenzen würde die Erziehung des Hundes unkontrolliert und chaotisch verlaufen.

Die Bedeutung von Grenzen im Hundetraining

Grenzen sind für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund unerlässlich. Sie geben dem Hund Sicherheit und Orientierung. Eine Erziehung ohne Grenzen wäre für mich und viele andere Hundebesitzer keine Option. Im Folgenden erläutere ich, was ich unter fairem Grenzensetzen verstehe.

Faires Grenzensetzen im Hundetraining

Faires Grenzensetzen bedeutet nicht, den Hund zu bestrafen, wenn er etwas tut, was wir unangenehm oder unpassend finden. Stattdessen geht es darum, dem Hund Frustrationstoleranz beizubringen, ein Abbruchsignal aufzubauen (ohne Gewalt oder Wurfobjekte) und ein alternatives Verhalten zu etablieren. Diese Methoden sind respektvoll und fördern eine positive Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Ein Praxisbeispiel: Grenzen setzen im Alltag

In einem Reel-Video zeige ich eine typische Alltagssituation, in der ich meinem Hund Henri eine Grenze setze. Henri ist ein sehr selbstbewusster Hund und möchte gerne rechts abbiegen und den Weg durch den Wald nehmen. Ich hingegen möchte geradeaus gehen. Am Ende gehen wir den Weg, den ich gewählt habe. Dies ist ein Beispiel dafür, wie man im Alltag Grenzen setzen kann, ohne den Hund zu bestrafen oder ihm Schaden zuzufügen.

Fazit:

Grenzen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Hundetrainings und tragen zu einem harmonischen Zusammenleben zwischen Mensch und Hund bei. Im "positiven" Hundetraining werden Grenzen fair und respektvoll gesetzt, ohne den Hund zu bestrafen. Es geht darum, dem Hund Frustrationstoleranz beizubringen, Abbruchsignale aufzubauen und alternative Verhaltensweisen zu etablieren. Teile deine eigenen Erfahrungen und lass uns gemeinsam für ein besseres Hundetraining eintreten.

Teile deine Erfahrungen!

Ich lade dich dazu ein, deine eigenen Erfahrungen mit dem Setzen von Grenzen im Hundetraining zu teilen. Wie gehst du im Alltag mit deinem Hund um und welche Methoden verwendest du, um klare Regeln aufzustellen? Ich freue mich darauf, von dir zu hören!


 

Wenn du nun noch weitere Fragen zum fairen Hundetraining hast oder dieses Konzept auch gerne mit deinem Hund ausprobieren möchtest, freue ich mich sehr über deine Kontaktaufnahme.
In diesem Blogartikel erkläre ich nochmal genauer das Konzept des fairen Hundetrainings.

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