Faires Hundetraining – was ist das eigentlich?

Wenn Du bei diesem Blogbeitrag gelandet bist, dann hast Du vielleicht meine Homepage schon fleißig angesehen. Dabei ist Dir sicher aufgefallen, dass bei meinem Training vor allem eines im Vordergrund steht: faires Hundetraining.

Während sich wahrscheinlich jeder etwas unter „Hundetraining“ vorstellen kann, ist der Zusatz „fair“ eine Erklärung wert.

Also, was bedeutet „faires Hundetraining“ bei Frau Pfote?

Signale aufbauen:

Für unsere Hunde ist die Welt, in der sie leben, eine sehr komplexe Herausforderung, besonders in einer Stadt wie Frankfurt am Main. Einige Hunde meistern dies besser als andere und manche Hunde benötigen mehr Unterstützung. Wir Menschen neigen leider dazu zu erwarten, dass unsere Hunde die menschliche Sprache einfach so verstehen. Für uns ist es logisch, dass „Nein“ bedeutet: Lass das bitte und „Komm“ oder „Hier“ bedeutet: Kommt mal zu mir.

Aber ich verrate Dir etwas: Unsere Hunde sprechen kein „Mensch“ und wenn wir wollen, dass sie ein bestimmtes Verhalten (z.B. „komm zu mir zurück“) zuverlässig zeigen, dann müssen wir unseren Hunden die entsprechenden Signale beibringen. Denn nur wenn wir unseren Hunden erklären, was wir von ihnen brauchen, können sie sich entsprechend verhalten. Und genau das ist ein fairer Aspekt im Hundetraining: “Spreche die Sprache deines Hundes und erwarte nicht, dass er deine spricht.“

Vorausschauendes Verhalten:

Eine weitere Säule von fairem Hundetraining ist es, unseren Alltag und unsere Spaziergänge so zu gestalten, dass unsere Hunde möglichst in der Lage sind, erwünschtes Verhalten zu zeigen. Und hier ist es sehr wichtig, dass wir Menschen möglichst vorausschauend unterwegs sind. Dein Hund hat ein Thema mit anderen Hunden? Warum nicht einen passenden Abstand schaffen und das ruhige Wahrnehmen des anderen Hundes belohnen statt den Hund auf einem engen Bürgersteig an einem anderen Hund vorbeiführen?

Denn eines ist so eine Art „goldene Regel“ im Hundetraining: Es gibt immer das gute Verhalten, bevor unerwünschtes Verhalten auftaucht! Und genau hier setzt das faire Hundetraining an.

“Wir lassen unseren Hunde nicht in die Fehler laufen, um sie dann zu bestrafen. Wir helfen unseren Hunden, genau das Verhalten zu zeigen, was wir sehen wollen.“

Grenzen setzen – aber nett:

Aber heißt das denn, dass im fairen Hundetraining Hunde den ganzen Tag nur das machen, was sie gut finden? Nein. Grenzen sind im Zusammenleben mit unseren Hunden notwendig, auch um ein entspanntes gemeinsames Leben zu gestalten. Wichtig ist mir aber: Grenzen setzen geht auch fair und freundlich. Wie das geht? Wir können mit unserem Hund zum Beispiel ein Abbruchsignal beibringen, das wir über positive Verstärkung, sprich freundlich aufgebaut haben. Wichtig ist hier: Faires Hundetraining sagt dem Hund nicht nur, was er nicht machen soll, sondern wir erklären unserem Hund auch immer, was er machen soll. Wir bauen ein Alternativverhalten auf.

 
“Setze in der Beziehung zu deinem Hund auf Teamwork und Fairplay.“

Bedürfnisse befriedigen:

Das Leben in der Menschenwelt ist eine echte Herausforderung für unsere Hunde. Oft kommen die Bedürfnisse unserer Hunde zu kurz. Nicht erfüllte Bedürfnisse äußern sich oft in Verhalten, was wir nicht gut finden. Um genau das zu verhindern und erwünschtes Verhalten zu fördern, ist es wichtig, die Bedürfnisse unserer Hunde zu erfüllen.


 

Wenn du nun noch weitere Fragen zum fairen Hundetraining hast oder dieses Konzept auch gerne mit deinem Hund ausprobieren möchtest, freue ich mich sehr über deine Kontaktaufnahme.
Die Angebote und Preise findest du ebenfalls ganz transparent auf meiner Website.

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Wieso Frau Pfote eine mobile Hundeschule ist.